oder mein Verhalten ist das, was ich vom Beginn meiner Zeugung (und schon davor) an gelernt habe, um zu (über)leben. Wie verhalte ich mich, damit ich lebe…
Die ersten 10 Monate bin ich voll und ganz mit meiner Mutter verbunden und spüre alles, was auch sie spürt. Ich reagiere auf meine Umwelt durch Hormonausschüttung, was meine Mutter hin und wieder zum Erbrechen findet. Ab ca. dem fünften Monat erschrecke ich mich, wenn ich lauten Lärm höre. Ich lerne von meiner Mutter und deren Umfeld, insbesondere Gefühle.
Für mich ist bei der Geburt das wichtigste ein „herzliches Willkommen“ zu erhalten, was mir das verloren gegangene Gefühl der Geborgenheit wieder geben kann. Ich habe Gefühle, Angst, Wut, Trauer/Schmerz, Freude/Liebe und eine Mischung aus diesen Grundgefühlen ergibt weitere Gefühle. Durch die Reaktion meiner Mutter und meines Umfeldes, lerne ich meine Gefühle zu bewerten.
Mit ca. zwei Jahren erlange ich erstmals Bewusstsein, dass ich, ICH bin. Ich deute erstmalig auf mich und sage „ich“. Bisher hatte ich nur Unterbewusstsein, in dem ausschließlich meine Wahrheit enthalten ist. Meine Wahrheit hat mit deiner Wahrheit nichts zu tun. Mein Bewusstsein bildet sich bis zum ca. siebten Lebensjahr aus. Bis hierher gilt der Spruch aus dem Volksmund: „Kindermund tut Wahrheit kund.“
Wenn mein Bewusstsein Informationen bekommt, werden diese geprüft und wenn sie für wahr befunden werden, wird die Information an das Unterbewusstsein weiter geleitet. Mein Unterbewusstsein reagiert affektiv und ist von 92% bis 98% für mein Verhalten zuständig und zudem reagiert das Unterbewusstsein ca. 40.000-mal schneller als mein Bewusstsein. Für bewusstes Verhalten bleiben also 8% bis 2% übrig und 8% Bewusstsein haben z.B. tibetanische Mönche. Das Unterbewusstsein ist gelernt und alles, was ich gelernt habe, kann ich durch neue Erfahrungen umlernen.
Allein ICH bin dafür zuständig, wie ich mich fühle, da nur ich eine Bewertung vornehme. Nur ich bin dafür verantwortlich, ob ich das Leben positiv oder auch negativ betrachte. Ich mache aus einem Geschehen eine Katastrophe oder eine Herausforderung.
bleiben Sie gefühlvoll!
Analytische Gestaltberatung,
Hypnosepraxis Thomas Niegisch
Hypnose für Ihre Ziele
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Lieber Thomas,
DANKE für dieses wirklich schöne Post.
Ich habe das UNENDLICHE Glück, zwei Enkelkinder zu haben. Moritz – 1 Jahr und Max – 2 Jahre!
Heute war ich bei dem kleinen Max, und das, was Du beschreibst, kann ich nur bestätigen. Er ist ER! Sehr zum „Leidwesen“ seiner Eltern. Die Oma sieht das allerdings gelassener 🙂
Liebe Sonnengrüße von Dori
Liebe Dori,
ein Hoch auf die Oma und ihre Gelassenheit.
Wenn die Kiddies beginnen wollen zu laufen, dann fördern wir sie mit einem „komm in meine Arme“. Das sollten wir einfach beibehalten und die Wunder die daraus entstehen – genießen.
MachDichGlücklich
liebe Grüße
Thomas
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